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Das Duschmödeli

Naturseife …

… gibt es zwischenzeitlich in allen Varianten und Nuancen.

Seit langem bin ich von der Idee begeistert, ein natürliches und hautfreundliches Duschmittel brauchen zu können – auch wenn es hierzu (wie meist) hundert Theorien und Meinungen gibt, was jetzt „natürlich“ oder auch „hautfreundlich“ sein soll…

Ein wichtiger Aspekt dieses wunderbaren Produktes überzeugt mich jedoch oft wenig: die Provenienz der darin verarbeiteten Grundstoffe.

Diesbezüglich versuche ich einen anderen Weg als viele SeifenSieder zu gehen: eine tolle Naturseife frei von Palmöl gesiedet, mit 100% natürlichen, ätherischen Ölen beduftet (darum auch die aromatherapeutische Wirkung der Mödeli) und mit natürlichen Erdpigmenten gefärbt.

Energie

Auch interessieren mich Fragen wie „wie viel Energie wird verwendet, um ein Gut von A nach B zu bringen“ oder „wie viel graue Energie steckt im Produkt X“.

Im Fall meiner Werkstatt heisst das: ich versuche möglichst Rohmaterialien aus geografisch nahe gelegenen Regionen zu beziehen.

Warum einen Rohstoff verwenden der tausende von Kilometer um die Welt geschippert worden ist, wenn es ein Alternativ-Produkt 100 km entfernt zu erstehen gibt?
Der Preis ist sicherlich ein Argument – kann aber nicht die einzige Antwort auf diese Frage sein.

Ein paar schwierige und hochspannende Fragen, die mich immer wieder in ihren Bann ziehen.

Herstellung

Wie ein Produkt hergestellt wird ist meiner Meinung nach enorm wichtig.

Am Anfang

Bei der Herstellung eines Produktes stellen sich Fragen zum Thema „Rohstoffe“ aber eben auch „Energieeinsatz“, „Ressourceneffizienz“ und „Nachvollziehbarkeit“ (und somit Transparenz).
Gesteuert werden diese Themen immer am Startpunkt: bei der Entwicklung eines Produktes.

Die kleine Made

Das tönt jetzt ein wenig grossspurig – ich als kleine Made hier in meiner winzigen Garage im Aargau spreche grossartig von „Entwicklung“.
Aber trotzdem ist es wichtig, dass ich mir einige Gedanken hierzu mache. Denn mit einem neuen Produkt lege ganz viele Dinge für die Zukunft fest.

Erzeugt mein neues Produkt Abfall? Wenn ja: was für Abfall?
Oder welche Stoffe gelangen mit meinem Produkt bei der Anwendung beim Kunden ins Abwasser oder die Luft?
Braucht mein Produkt grosse Anteile an Rohstoffen, die aus fernen Welten stammen und hergekarrt werden müssen? Von wem wurden diese Rohstoffe angebaut und wie wurden diese angebaut?

Im Kleinen

Ich als kleines Ein-Frau-Unternehmen in meiner Mikro-Werkstatt habe es punkto Produktionsanlagen da sehr einfach: ich habe schlicht keinen Platz für Mega-Anlagen und somit ausgemachten Energieschleudern.
Aber auch ich kann meine Destillationsanlage derart betreiben, dass diese effizient arbeitet und nicht „für die Katz“ am Strom hängt. Oder ich betätige die Umkehrosmose nur dann, wenn ich wirklich reines Wasser benötige und lasse das Ding nicht unnötig laufen.

Oder: wieviel und welche Art von Abfall produzieren meine Produkte?
Kann man diesen auf dem Kompostentsorgen? Ihn wiederverwerten? Ohne grössere Umwelteinflüsse verbrennen?
Oder: was für Abfall fällt bei meinen Rohstoffen an (da bin ich z.B. bei vielen meiner Öle leider wenig begeistert, da diese in Kunststoffbehältern geliefert werden – Metallbehälter verwendet lediglich mein Olivenöl-Lieferant).

Rattenschwanz

Das alles lege ich beim „Startschuss“ eines neuen Produktes fest.
Und wenn es dann mal läuft, ist es relativ aufwändig bestehende Dinge zu ändern, da es einen ganzen Rattenschwanz an Kettenreaktionen hervorruft (Etiketten, Design, Fotos, Webseite, Shop, Beschrieb etc.).

Eines ist klar: es gelingt mir nicht immer optimal alle Themen perfekt umzusetzen.
Aber ich bemühe mich und ich lerne stetig dazu.
Es gibt ja auch immer wieder Neuerungen – darum ist Lernen und Verändern so enorm wichtig.

Die Siederin

Warum ich die DuschMödeli Manufaktur betreibe?
Weil ich nicht nur gern mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen arbeite.
Weil ich voll hinter den Dingen, die ich herstelle und anbiete, stehen können will.
Weil ich mit Herz und Seele bei der Sache sein kann.
Und weil ich mir zum Ziel gesetzt habe, von meiner Hände Arbeit zu leben.
Nicht wie Gott in Frankreich, sondern einfach „normal“ zu leben.

Erfahrungen

Das ist alles nicht ganz so einfach – habe ich in den letzten Jahren feststellen müssen.
Aber es macht nach wie vor grosse Freude; es ist immer noch eine Herausforderung und es ist abwechslungs- und lehrreich.
Da ich – ausser der Grafik und den Französisch-Übersetzungen – alles selbst mache, habe ich einen Berg an unterschiedlichsten Aufgabenstellungen, die mich täglich erwarten und herausfordern.

Aus diesem Grund erfolgen die Dinge bei mir manches mal nicht blitz-schnell oder zielgenau-geradeaus.
Aber irgendwie gelingt es mir dennoch meist ein gutes Resultat zu erarbeiten.
Ich wünsche mir, dass Sie die Energie und Freude in meinen Produkten miterleben.

Motivation

Im Jahre 2010 habe ich relativ kurz entschlossen meine Tätigkeit als Strategische Einkäuferin an den Nagel gehängt und meine kleine Garage zu meiner Seifen-Siede-Werkstatt umfunktioniert.
Da stapeln sich nun Rohstoffe, Fertigprodukte, Maschinen und Verpackungsmaterial bis unter die Decke.

Mit Blick in meinen etwas wilden Garten arbeite ich wahnsinnig gerne in meiner ehemaligen Garage.

Kein Telefon (darum „landen“ Sie meist auf meinem Anrufbeantworter…) oder  Emails unterbrechen meine handwerkliche Tätigkeit.
Mit meinem kleinen iPod höre ich Podcasts von Weit und Fern und kann so meiner Neugier immerwährend Futter geben.

Was für ein Glück, dass ich selbst bestimmen kann, was ich in meinen Produkten verarbeite!
Was für ein Glück, dass ich mit meinen Händen etwas Praktisches und Gutes herstellen kann.
Was für ein Glück, dass ich selbstbestimmt meine winzige Manufaktur betreiben und über Wasser halten kann.

Mit Ihrer Hilfe.

Tätigkeiten

Das ist keineswegs selbstverständlich, da es manche Hürde zu überwinden gilt.
Es erwarten mich Tätigkeiten vom Sterilisieren, Einkaufen, Produzieren, Rezeptieren, Testen, Verpacken, Kreieren, Kalkulieren, Texten, Fotografieren, Administrieren, Korrespondieren, Buchen, Reinigen, Inventieren bis zu Verkaufen, Bezahlen und Reparieren.
Und genau das macht mir höllischen Spass.
Die Abwechslung.
Die Herausforderung.
Die fehlende Monotonie.

Was ich „outgesourced“ habe ist: die Grafik (ohne meine wunderbare Grafikerin Larissa wäre sehr vieles in meinem DuschMödeli-Universum himmeltraurig), den Jahresabschluss, die französischen Texte (ohne Sandra wäre meine französische Seite ein einziger Graus).
Ah – da ist noch ein wichtiger Punkt: Entsorgen, Schleppen, kurzfristiges Einspringen, allerlei Besorgungen machen, Ausliefern und das „Auf-die-Post-Bringen“. Das macht nämlich mein Mann. Wenn ich ihn nicht hätte, würde einiges sehr viel weniger reibungslos laufen!

Meine alte Garage

Nicht, dass ich ein grosses Auto besässe aber meine vier Räder mit einem Blech-Gehäuse drumherum hatten von Anfang an praktisch keinen Platz in der alten Garage. Während Jahren war diese einfach Auffangbecken für Sachen, die zu schwer oder zu mühselig waren in den Esterich hochzuschleppen – oder die noch nicht reif für den Müllwagen waren.

Als der Siede-Blitz bei mir eingeschlagen hat habe ich eine grosse Entrümpelungs-Aktion durchgeführt, ein paar Strukturen ein- und umgebaut und mir meine wunderbare Werkstatt mit Blick in meinen Garten ermöglicht.

Da werkle ich nun; rezeptiere neue Dinge; versuche Antworten auf spannende Fragen zu finden (manche scheinen fast unlösbar…); baue meine Formen; tüftle an neuen Verpackungen; produziere diverse Sachen und verpacke die Mödeli mit viel Hingabe.

Aufgabe

Man würde meinen, dass ein bisschen Seife produzieren und verkaufen Kinkerlitzchen wäre…
Aber da kommen Aufgaben auf mich zu, die man gar nicht erwarten würde.

Interessanterweise fand ich Marketing immer grauenvoll langweilig – „öde“ wäre dafür ein mildes Wort in meinem Vokabular gewesen.
Heute stellt es eines der wichtigsten Pfeiler meiner Arbeitstätigkeit dar.
So kann man sich ändern!

Der Kopf …

… bin ich. Und der Rumpf, die Hände und Füsse.
Betriebswirtin mit Spezialisation in Einkaufs- und Prozessfragen aus dem Maschinenbau stammend.
In der Mitte des Lebens angelangt wollte ich etwas anderes tun.
Etwas Neues, Unbekanntes, Unbesiedeltes, wo ich nicht nur den Kopf, sondern auch meine Hände einsetzen konnte.
Wo ich kreativ werkeln, gestalten, Geschichten erzählen, organisieren und produzieren kann.
Aber auch analysieren, kalkulieren und recherchieren – ganz wichtige Tätigkeitsfelder in meiner heutigen Funktion.

Funktion?
SiedeTante?
Werkstatt-Führerin?
Kräuter-Hexe?

Die meisten nennen mich einfach „DuschMödeli-Frau“.

Neues Machen – Altes fallen lassen

Jede Situation hat ihre Vor- und ihre Nachteile.

Als kleine „Made“ hier in meiner kleinen Werkstatt habe ich den Vorteil extrem agil auf Veränderungen reagieren zu können.

Neues praktisch per Knopfdruck machen zu können.
Dinge fallen zu lassen, wenn es nicht mehr stimmt.

Und direkt mit dem Endverbraucher zu kommunizieren.

Bis zur Saat

Aber als kleiner Wurm wie ich ist es kein Vorteil so klein zu sein, wenn es um den Einkauf geht. Ich kann wohl tolle Rohstoffe einkaufen – das tue ich auch. Aber ich kann nicht bis an die Wurzel, den Pflücker, den Presser meines Öles hinkommen, da ich ja nur ein paar wenige Liter pro Jahr von diesen Ölen verwende.
Ich muss also auf meinen Händler vertrauen, dass er richtig, fair und respektvoll mit seinen Lieferanten und Produzenten umgeht.

Zertifizierung

Papier nimmt ja bekanntermassen alles an. Und leider zeigt sich immer wieder, dass zwischen Wirklichkeit und Zertifizierung ein Tal der Trostlosigkeit liegt.

Fast alle Rohstoffe die ich kaufe wurden in Bio-Qualität hergestellt. Es gibt ein paar wenige die nicht Bio sind, weil ich diese in Bio-Qualität nicht finden kann. Oder eben nur in Riesenmengen, die mich für die nächsten 50 Jahre eindecken (und nach zwei Jahren „kippen“ und auf dem Müll landen) würden.

Es verändern sich Dinge immer wieder und diesen passe ich mich dann an. Meist ist die Veränderung zum Besseren. Als ich angefangen habe, konnte ich sehr wenig Rohstoffe in Bio-Qualität finden. Heute ist es diesbezüglich gänzlich besser geworden.

  • Das Bio-Olivenöl stellt den Hauptanteil meiner Rohstoffe dar. Der Keller ist bis unters Dach damit zugestellt… Es stammt aus Süditalien und kann nicht mehr als Lebensmittel verkauft werden. Das ist natürlich genial. So stimmt die Ökobilanz noch mehr, da ich einen Rohstoff zu einem Hygieneprodukt verarbeite, welcher nicht mehr als Lebensmittel verwendet werden kann.
  • Meine ätherischen Öle erhalte ich von einem Schweizer Ölhändler. Die allermeisten von diesen wertvollen Ölen stammen aus Asien, Südamerika oder Afrika. In Europa gibt nur noch wenige Destillerien. Aber es scheint eine gewisse Trendwende für spezielle Öle zu geben.
  • Öle aus Avocado, Mandeln, Argannüssen, Reis- oder Weizenkeimen, Hanfsamen etc. versuche ich wie  „Luxusgüter“ zu behandeln. D.h. ich setze sie ganz gezielt ein, um eine spezifische Eigenschaft der enthaltenen Fettsäuren zu nutzen. Mit anderen Worten: diese Öle werden nur in kleinen Mengen eingesetzt. Sie stammen fast alle aus Schwellen- oder Drittweltländern und kommen also von sehr weit her in  meine Werkstatt Kaufen tue ich diese hochwertigen Öle in Bioqualität beim Ölhändler.
  • Ohne Natronlauge keine NaturSeife. Vor über 150 Jahren wurde Seife mit reiner Aschenlauge hergestellt. Das Rezept zur Lauge war jedem Seifensieder sein Geheimnis. Seitdem hat sich in der chemischen Industrie viel getan und mit Aetznatron kann man seitdem kontrolliert und genau ein Natur-Seifen-Rezept erstellen und umsetzen. Diese Lauge beziehe ich von meinem regionalen Chemiehändler.
  • Anfangs konnte ich fast nicht glauben, dass Rapsöl kein Hauptöl für die Seifensiederei sein könne. Aber mancher Test hat mich dann eines Besseren belehrt. Leider kann man nur bis ca. 10% einer Seife mit Rapsöl „bestücken“, da diese sonst weich und leicht ranzig wird. Mein Rapsöl erhalte ich von der Schweizer Genossenschaft „Biofarm“.
  • Sheabutter ist eine Frauensache. Diese stammt aus einem Projekt in Burkina Faso – beziehen tue ich diese wunderbare Butter von meinem Ölhändler.
  • Farbpigmente. Das ist ja was ganz Tolles. Was die Natur doch an unterschiedlichsten Farben zaubert! Diese bekomme ich über meinen Bruder aus Frankreich.
  • NatriumBiCarbonat wird in den USA natürlich gewonnen. Schon lange ist es als wertvoller Rohstoff bekannt. In Europa bekommt man diesen Stoff meist aus synthetischer Herstellung. So beziehe ich diesen von meinem regionalen Chemiehändler.
  • Tonerden und Heilerden sind im Grunde dasselbe. ABER man darf nicht jede Tonerde als Heilerde bezeichnen, denn diese muss zertifiziert sein. Auch Heilerden beziehe ich von diversen Onlinehändlern.
  • Brennessel- oder Walnussblättermehl gewinne ich aus selbstgesammelten Pflanzen aus meiner Gegend, die ich trockne und dann fein mahle.
  • Die verschiedenen Pflanzenwachse sind leider nicht in Bio-Qualität zu bekommen… aber da sie sehr oft aus Wildsammlung stammen, sind sie pestizidfrei gewonnen und nicht zertifiziert.
  • Verschiedenste Kräuter baue ich selbst an (brauche ja nicht tonnenweise davon…). Diese werden getrocknet zu Pflanzenmehl in der Mühle verarbeitet.
  • Die wunderbare Milch der ProSpecieRara-Ziege „CapraGrigia“ bekomme ich gefroren von Annina Staub aus Arogno TI. Sie hält zusammen mit ihrem Mann eine grosse Herde von Ziegen in höheren Lagen im dem Grenzgebiet CH-IT.
  • Der Honig der Schwarzen Biene bekomme ich bei Coop.
  • Getrocknete Rosenblätter erhalte ich in Bio-Qualität von einem Fachhändler
  • Für das Mödeli „Paradeiser“ benötige ich ganz spezielle ProSpecieRara-Tomaten. Diese bekomme ich vom „Schaugewächshaus“ in Niederwil oder ich baue die Dinger selbst an.
  • Honig bekomme ich von regionalen Bio-Imkern. Genauso wie Bio-Bienenwachs.
  • Heilerden gibt es ja ganz verschiedene. Diese beziehe ich in winzigen Mengen von diversen Onlinehändlern oder z.B. auch direkt aus Würenlos (Aion A).
  • Getrocknete Ringelblumen sammle ich in meinem eigenen Garten oder dann bekomme ich welche von Nachbarinnen oder Kundinnen.
  • Die Buchenkohle stammt aus meinem Schwedenofen. Eine ziemliche Schweinerei diese zu reinigen….

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